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Auftaktveranstaltung

Ideen und Vorschläge zur Reisenberger Gemeindeentwicklung wurden eingebracht und diskutiert.

Erste Zukunftswerkstatt zur Erstellung der Gemeindevision in Reisenberg.

In der Kulturhalle Reisenberg ging am 5. September die Auftaktveranstaltung zur Entwicklung der Gemeindevision über die Bühne. Die Veranstaltung wurde von Bürgermeister Günter Sam eröffnet. Christine Hofbauer von der NÖ Dorf- & Stadterneuerung stellte den geplanten Ablauf zur Erarbeitung des Gemeindeleitbildes vor und lud die Bürgerinnen und Bürger zum „Marktplatz der Ideen“ ein. Dort konnten die Teilnehmenden ihre Ideen und Wünsche in vier Themenbereichen aktiv einbringen und diskutieren.

Ideen zur Gemeindeentwicklung

Bereits im Vorfeld wurden vier Ideenboxen an verschiedenen Orten in der Gemeinde aufgestellt. Bis zum 23. Oktober 2024 konnten alle Bürgerinnen und Bürger ihre Vorschläge zur zukünftigen Entwicklung Reisenbergs einreichen.

Die Themen waren:

Ortsgestaltung und Infrastruktur

  • Wohnraum für junge Generation: Dringender Bedarf an Bauplätzen und Wohnungen für junge Menschen.
  • Umweltbewusstsein: Sensibilisierung der Bevölkerung für Abfalltrennung, speziell im Bereich des Kanalsystems.
  • Ortsbild und Sauberkeit: Verbesserte Reinigung und Pflege öffentlicher Bereiche, regelmäßiger Baumschnitt entlang wichtiger Straßen.
  • Branchenvielfalt fördern: Unterstützung eines breiteren Geschäftsmixes im Ort.
  • Instandhaltungsmaßnahmen: Erneuerung der Marvin-Brücke und Sanierung der Wege entlang des Reisenbachs.
  • Erweiterte Öffnungszeiten des Gemeindeamts: Verbesserung der Erreichbarkeit, besonders für Notfälle.

Soziales und Freizeit

  • Öffentliche Trinkbrunnen und WC-Anlagen: An neuralgischen Punkten und Spielplätzen wird der Bedarf an Trinkwasserbrunnen betont.
  • Jugendangebote: Einrichtung von Jugendräumen sowie die Schaffung moderner Sportmöglichkeiten.
  • Generationenübergreifende Treffpunkte: Vorschläge für ein Kaffeehaus oder eine Bäckerei als sozialen Treffpunkt.
  • Erweiterte Freizeitmöglichkeiten: Beschilderung von Wanderwegen, zusätzliche Sitzgelegenheiten sowie generationenübergreifende Aktivitäten.

Mobilität

  • Verkehrsberuhigung und Sicherheitsmaßnahmen: Einführung von Geschwindigkeitsreduktionen und Maßnahmen zur Lärmreduzierung, insbesondere an Hauptstraßen und Ortseinfahrten.
  • Fahrradinfrastruktur: Sicherere Fahrradabstellplätze und Ausbau des Fahrradwegenetzes.
  • Öffentlicher Nahverkehr: Optimierung der Busanbindung, Erhöhung der Taktfrequenz und Verbesserung der Haltestellen-Infrastruktur.

Umwelt und Energie

  • Licht- und Lärmschutz: Maßnahmen gegen Lichtverschmutzung und Anreize zur Abfallvermeidung.
  • Nachhaltige Bewirtschaftung: Umwandlung des Föhrenwalds in einen klimafitten Mischwald und Renaturierung ungenutzter Flächen.
  • Resilienzmaßnahmen: Regenwassernutzung und Vorsorge für potenzielle Blackouts durch Notstromversorgung.

Nächste Schritte

Die wichtigsten Projektideen werden in einem Fragebogen zusammengefasst, der allen Bürgerinnen und Bürgern sowohl online als auch in Papierform zur Verfügung gestellt wird. So können alle ihre Meinung zu den Projekten äußern und zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Gemeinde beitragen.

Mit diesem gemeinsamen Engagement schafft Reisenberg eine nachhaltige Grundlage für eine lebenswerte und zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung.


13.09.2024